Dienstag, 25. November 2014

Zu neuen Ufern


Es ist 21 Uhr, langsam wird es dunkel. Trotzdem kann man noch draußen sitzen, mit Jacke allerdings. Wir kommen vom Spülen zurück, das erste mal, dass wir abends draußen gegessen haben! Das nur für alle, die meinen, wir hätten hier den Himmel auf Erden!
Aber von vorn. Warum wir uns erst jetzt wieder melden: Am Sonntag fuhren wir von Napier bis zur Hauptstadt Wellington. unser Quartier war etwas ungewöhnlich, wenngleich äußerst praktisch: Ein – quasi – WoMo-Parkplatz mit Stromanschluss, Duschen & Klo (per Zahlencode begehbar), aber das wichtigste: MITTEN in der Stadt bzw. am Hafenquai! Zu Fuß waren wir in 0,1 sec mitten im Geschehen, und das war phänomenal!





Wenn der blöde Dauerwind nicht gewesen wäre, hätte „Windy Wellie“ in der Rangliste unserer Lieblings-Weltstädte den bisherigen Spitzenreiter San Francisco verdrängt. Der einzige Nachteil unseres Standplatzes war: Kein WLAN. 
Deshalb – siehe oben, unser neuer Post erst jetzt! Diese Stadt ist sowas von jung, voll pulsierendem Leben, hip, kulturell ganz vorne dabei, dass es einem schwerfällt zu glauben, dass man am „anderen Ende“ ist. Es kommt einem vor, dass alles, was man im sonstigen NZ oft vermisst, hier in vielfacher Hinsicht wettgemacht wird. Tolle Architektur, eine unglaublich lebhafte Stadtkultur mit sehenswerten Museen und eine spektakuläre Waterfront! 
Heute morgen, nach eineinhalb Tagen Weltstadt-Genuss, gings auf die Inter-Islander Passage zur Südinsel. Knapp 2.400 km haben wir schon auf der falschen Straßenseite hinter uns, neue Abenteuer rufen.
Der Tag fängt an mit Nieselregen und tiefst-hängenden Wolken (nach dem gestrigen Sonnentag kaum zu glauben!), und Jutta ist extrem skeptisch, was unsere Überfahrt betrifft. Aber… kaum sind wir draußen, geht auch das Wetter auf, und wir erleben eine Traumüberfahrt!


Die 3 Stunden vergehen wie im Flug, unsere Kameras laufen heiß! Im letzten Abschnitt fährt die Fähre 13 km durch die enge, verwinkelte „Fjord„-Landschaft, dass man gar nicht mehr weiß, wo man hinschauen soll.




In Picton angekommen, fällt uns auf: Es riecht anders. Angenehm nach Blüten oder was auch immer – einfach schön! Wir fahren mal wieder auf kur-ven-rei-cher Strecke, vorbei an den kleinen und großen Buchten, die Domizil für die Beautiful People aus Wellington sind. Per Helikopter ist man schließlich schnell hier!
Unser Ziel heute: Motueka, der ideale Ausgangspunkt, um den Abel-Tasman-Nationalpark kennenzulernen. Ist für morgen eingebucht!

Nachtrag für Anne: Genau im richtigen Moment hattest du es erwähnt, was wir mit eigenen Augen bewundert haben: Einen unglaublich schönen, einzigartigen Sternenhimmel!

2 Kommentare:

  1. Habt Ihr dann auch ein herrliches *"Filet Wellington" mit Meeresblick genossen? Oder neben dem einzigartigen Sternenhimmel *diesbezüglich in den "Mond geguckt"? Jedenfalls freuen wir uns über das inzwischen bessere und wärmer werdende Wetter. Ich schau schon mal in Eueren Wetterbericht. Es wird, es wird und das sei Euch herzlich gegönnt. Danke für die schon wieder schönen Bilder. Euere schöne Nische auf Bild 1, kann für einen der Himmel auf E(r)den sein für den anderen, was ganz anderes. So isch das mit de Leut`. Mir gefällt sie sehr gut. Jedem das Seine. Gruß Anne mit Rolf

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  2. Fahrt ihr auch nach Taupo? Da ist der National Park Tongariro da stehen drei Vulkane. Einer davon ist der mount doom auch bekannt als der Vulkan mordor von Herr der ringe.
    Tolle Bilder.
    Wünsche euch ganz tolles Wetter.
    LG Maren

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